Die Ruine, welche sich zwischen Arezzo und Siena befand, berührte und faszinierte von Anfang an und liess keine Zweifel über ihr Potential aufkommen. Viele Jahre wurde das Landgut nicht mehr bewohnt und die Zeit hat merklich Spuren hinterlassen.
Es bestand der Wunsch, traditionelle, toskanische Architektur mit modernen Einflüssen zu verbinden. Dabei spielte die Echtheit der Materialien eine grosse Rolle, das Erlebbarmachen von authentischen Farben bildete eines der Grundkonzepte um diesem Ort gerecht zu werden. Es gibt in jedem Zimmer andere, teils kräftige Farben. In manchen Bereichen wurde auch die traditionelle Bauweise der Gegend berücksichtigt, nicht so bei den Ausbauten wie der Küchen, Bäder oder dem Schwimmbad. Gerade die Mischung zwischen Tradition und Mordernität, wie zum Beispiel die Bruchsteinmauern, das Holz aus Kastanie und die Badverkleidungen aus Travertin strahlen in ihrer Schlichtheit Ruhe aus.
Die Küchen fügen sich unaufdringlich in die bestehenden Räume ein, heben sich jedoch deutlich durch die verwendeten Materialien ab und unterstreichen mit klaren Farben das Gesamtkonzept.
Der neue Pool wurde harmonisch in die Landschaft integriert, wobei das natürliche Gefälle einer der Terrassen genutzt wurde, um den Pool aus dem Boden zu heben.
Entstanden ist ein Ort, dessen verborgene Kraft wieder voll entfaltet werden konnte und wo den Bewohnern Raum geboten wird, sich geborgen und zu Hause zu fühlen.